Seit Jahren brodelt die Vermutung, dass Francis Ford Coppolas neuestes Meisterwerk „Megalopolis“ mit Adam Driver in der Hauptrolle schlicht und ergreifend verrückt sein würde. Aber nach den ersten Rezensionen zu urteilen, schien niemand darauf vorbereitet zu sein, wie verrückt es ausgehen würde.
Während der legendäre „Godfather“-Regisseur der Hauptverantwortliche für das Chaos hinter der Kamera ist, führt Adam Driver das Chaos auf der Leinwand als Caesar Catilina an, ein Architekt mit unfassbar utopischen Absichten, der die gleiche betörende Energie ausstrahlt, die ihn 2012 in „Girls“ zu einem solchen Star gemacht hat Wann.
Zusätzlich zu all dem Mega-Drama um den Film bei der Premiere in Cannes, das zweifellos bis in den Sommer hinein andauern wird, hat Driver Uhrenliebhaber aus einem ganz anderen Grund in den Wahnsinn getrieben. Innerhalb von 24 Stunden wurde er nicht nur mit einem, sondern gleich mit zwei gralswürdigen Piaget-Polostücken gesichtet.
Für Piaget war es bereits ein ziemliches Jahr, als die charmanten Schweizer Uhrmacher die Polo 79 zu großem Erfolg zurückbrachten. Vielleicht war es das, was Driver – einen bekannten Uhrenfan – auf Piagets erneute Berühmtheit aufmerksam machte.
Auf den ersten Blick ist Driver purer Hollywood-Glamour und sorgt in einer weißen Abendjacke auf dem roten Teppich für Aufsehen. Perfekt aus seiner Manschette ragt die kürzlich zu Ehren des 150-jährigen Jubiläums von Piaget auf den Markt gebrachte roségoldene Polo Date 42 mm – so zurückhaltend, wie sie derzeit auf #watchtok im Trend liegt.
Und für den Morgen nach dem Vorabend versprüht der Schauspieler entspannte Sommerstimmung. Er trägt die Sonnenbrille und hat die Ärmel seines Leinenhemds hochgekrempelt, um einen sportlichen Polo-Chronographen aus Stahl mit pandagrünem Zifferblatt zu enthüllen.
„Die Polo ist die perfekte Uhr für Cannes“, sagt Fatemeh Laleh, Bilddirektorin von Piaget. „Sie ist absolut vielseitig und eine echte Tag-Nacht-Uhr. Das Zifferblatt aus Schokolade und Roségold war eine bessere Option für den roten Teppich und sorgte für einen perfekten Blickfang unter seinem cremefarbenen Smoking. Der komplett aus Stahl gefertigte Piaget Polo Chronograph trägt dazu bei, dass er tagsüber Pressekonferenzen absolvieren kann.“
Laleh, dessen Aufgabe bei Piaget im Wesentlichen darin besteht, die Uhren der Marke für eine junge Bevölkerungsgruppe attraktiver zu machen, scheint auf Erfolgskurs zu sein, da sowohl Brooklyn Beckham als auch Lil Nas der Monat.
„Die Authentizität, der Stil und die Energie des Fahrers entsprechen voll und ganz denen der Ikonen der Piaget-Gesellschaft in den 70er und 80er Jahren“, fügt Laleh hinzu. Damit meint sie Leute wie Andy Warhol, Roger Moore und Elizabeth Taylor.
Und weniger als einen Tag, nachdem Driver das Piaget-Double gemacht hatte, war auch Schauspielerkollege Joe Alwyn dabei und kombinierte eine ikonische Piaget-Andy-Warhol-Uhr (ein markantes, abgerundetes, quadratisches Stück, das der Künstler berühmt gemacht hat) mit seinem Smoking bei Nacht und ein weiteres klassischeres Modell Stahl Piaget Polo für seine Tageskleidung in Anzug und Stiefeln. Alwyn ist in Cannes als Star von Yorgos Lanthimos neuem Film „Kinds of Kindness“ zu sehen. Und für Piaget-Liebhaber gibt es keinen größeren Akt der Freundlichkeit, als vier der begehrtesten Uhren der Marke so schnell hintereinander an den Handgelenken von Driver und Alwyn zu sehen.
Im großen Spektakel von Cannes, wo alle Aspekte des Kinos, der Mode und der Berühmtheit in einem schillernden Schauspiel aus Glanz und Glamour zusammenfließen, kann es leicht passieren, dass Feinheiten im Lärm untergehen. Doch inmitten des Chaos roter Teppiche und blinkender Kameras schafft es ein Schauspieler immer wieder, Aufmerksamkeit zu erregen, nicht durch protzige Darbietungen, sondern mit einer stillen Eleganz, die Bände spricht: Adam Driver. Und in diesem Trubel von Cannes sind es nicht nur seine souveräne Präsenz oder seine bemerkenswerten Leistungen, die ihm die Show stehlen – es ist auch die Wahl seiner Zeitmesser.
Adam Driver: Eine einzigartige Präsenz im Kino
Bevor man in die komplizierte Welt der Uhrmacherei eintaucht, ist es wichtig, die rätselhafte Figur Adam Driver zu verstehen. Mit seinem gewaltigen Körperbau und seinem intensiven Blick besitzt Driver eine Anziehungskraft, die über die Leinwand hinausgeht. Von seiner bahnbrechenden Rolle in der HBO-Serie „Girls“ bis zu seiner unvergesslichen Darstellung von Kylo Ren in der „Star Wars“-Saga hat sich Driver eine Nische als einer der überzeugendsten Schauspieler seiner Generation geschaffen.
Es sind jedoch nicht nur seine schauspielerischen Fähigkeiten, die ihn auszeichnen; Es sind sein unaufdringliches Auftreten und sein zurückhaltender Stil, die seinen Status als Modeikone gefestigt haben. Driver verzichtet auf die protzigen Akzente Hollywoods und setzt auf eine zurückhaltendere Ästhetik und bevorzugt klassische Stücke, die zeitlose Raffinesse ausstrahlen. Und nirgendwo wird dies deutlicher als in der Wahl seiner Handgelenkbekleidung.
Der Reiz der Adam Driver’s Watches
In einer Branche, in der Luxusuhren oft als Statussymbole zur Schau gestellt werden, verfolgt Adam Driver einen anderen Ansatz. Seine Auswahl an Zeitmessern zeichnet sich durch ein anspruchsvolles Gespür für Handwerkskunst und eine Vorliebe für dezente Eleganz statt Prunk aus. Ganz gleich, ob er den roten Teppich ziert oder an einer Pressekonferenz teilnimmt, die Uhren von Driver sind ein dezentes, aber kraftvolles Accessoire, das seinen unverwechselbaren Stil ergänzt.
Bei den 75. Filmfestspielen von Cannes, wo Drivers neuester Film „Megalopolis“ mit großem Erfolg uraufgeführt wurde, sorgte seine Wahl der Uhren für Gesprächsstoff unter Mode- und Uhrenbegeisterten gleichermaßen. Vor dem Hintergrund blinkender Kameras und geschäftiger Menschenmassen stachen die Zeitmesser von Driver nicht durch ihre Opulenz, sondern durch ihre unaufdringliche Schönheit hervor.
Die Uhren von Cannes: Ein genauerer Blick
Während des gesamten Festivals wurde Driver mit einer Reihe von Zeitmessern gesehen, die seinen vielseitigen Geschmack und seine Wertschätzung für feine Handwerkskunst widerspiegelten. Von eleganten Dresswatches bis hin zu robusten Sportmodellen erzählte jedes Stück eine eigene Geschichte und fügte der ohnehin schon faszinierenden Persönlichkeit von Driver eine zusätzliche Ebene der Faszination hinzu.
Eines der herausragenden Stücke in Drivers Sammlung war eine Vintage Rolex Submariner, eine klassische Taucheruhr, die bei Sammlern wegen ihres zeitlosen Designs und ihrer robusten Haltbarkeit beliebt ist. Mit ihrem ikonischen schwarzen Zifferblatt und der drehbaren Lünette strahlte die Submariner ein Gefühl von Abenteuer und Raffinesse aus, das den mühelosen Charme von Driver perfekt ergänzte.
Im Gegensatz zur sportlichen Ästhetik der Submariner trug Driver auch eine elegante Jaeger-LeCoultre Master Ultra Thin Moon, eine Dresswatch, die für ihre elegante Schlichtheit und exquisite Handwerkskunst bekannt ist. Mit ihrem schlanken Profil und dem minimalistischen Zifferblatt strahlte die Master Ultra Thin Moon eine ruhige Eleganz aus, die perfekt zu den raffinierten Sensibilitäten von Driver passte.
Jenseits des roten Teppichs: Adam Drivers persönliche Verbindung zu Uhren
Für Driver sind Uhren mehr als nur Accessoires – sie sind Symbole für Zeit, Erinnerung und persönliche Identität. In Interviews hat er liebevoll über die alte Seiko-Uhr seines Vaters gesprochen, eine Uhr, die einen sentimentalen Wert hat und als Erinnerung an seine bescheidenen Anfänge dient. Daher betrachtet Driver das Uhrensammeln nicht als bloßes Hobby, sondern als eine Möglichkeit, sich mit seiner Vergangenheit zu verbinden und Erinnerungen für zukünftige Generationen zu bewahren.
In „Megalopolis“ spielt Driver einen visionären Architekten, der sich mit der Komplexität von Macht, Ehrgeiz und Kreativität auseinandersetzt. Vor dem Hintergrund einer geschäftigen Metropole wird das Streben seiner Figur nach Größe mit dem Lauf der Zeit konfrontiert – ein Thema, das Driver sowohl auf der Leinwand als auch außerhalb tief berührt. In diesem Sinne dient seine Wahl der Uhren als subtile Anspielung auf die Themen des Films und verleiht seiner Darstellung eines Mannes, der von Ehrgeiz und dem unerbittlichen Lauf der Zeit getrieben wird, eine zusätzliche Tiefe.
In der hektischen Welt von Cannes, wo jeder Moment ein Wirbelsturm aus Aufregung und Vorfreude ist, dienen die Uhren von Adam Driver als stille Erinnerung an die zeitlose Eleganz, die unter der Oberfläche liegt. Inmitten des Chaos roter Teppiche und blinkender Kameras zeichnet sich seine Auswahl an Zeitmessern nicht durch Extravaganz, sondern durch ihre unaufdringliche Schönheit und tiefe Bedeutung aus.
Von Vintage-Rolexen bis hin zu modernen Meisterwerken erzählt jede Uhr in Drivers Kollektion eine eigene Geschichte, die seinen vielseitigen Geschmack, seine Wertschätzung für Handwerkskunst und seine persönliche Verbindung zur Welt der Uhrmacherkunst widerspiegelt. In einer Stadt, in der Stil oft Vorrang vor Substanz hat, dienen Driver’s-Uhren als erfrischende Erinnerung daran, dass es bei wahrer Eleganz nicht um auffällige Zurschaustellung oder auffälligen Konsum geht, sondern um stilles Selbstvertrauen und zeitlose Raffinesse.
Als der Vorhang für ein weiteres Filmfestival in Cannes fällt, ist eines klar: Die Uhren von Adam Driver haben vielleicht nicht die Show im herkömmlichen Sinne gestohlen, aber sie haben einen unauslöschlichen Eindruck in den Herzen und Köpfen des Publikums auf der ganzen Welt hinterlassen. Und in der sich ständig verändernden Kino- und Modelandschaft werden seine stille Kraft und seine unaufdringliche Eleganz weiterhin hell strahlen, lange nachdem die Lichter von Cannes verblasst sind.