Einige Marken sind für Fliegeruhren bekannt, andere für Taucher- oder Kleideruhren. Chronoswiss ist zweifellos vor allem für die Herstellung exquisiter Regulatoruhren bekannt. Heute kündigt das in Luzern ansässige Unternehmen Chronoswiss zwei limitierte Editionen seiner Familie von Regulatoruhren der Strike Two-Serie an, die in sattem Gold und Grau oder einem prächtigen Himmelblau erhältlich sind.
Seit der Einführung der ersten serienmäßig hergestellten Armbanduhr mit Regulatorzifferblatt im Jahr 1988, der Régulateur, ist Chronoswiss führend bei der Einführung des Regulators in die Moderne. Der Ursprung des Regulatorwerks selbst lässt sich jedoch auf Uhren aus dem frühen 17. Jahrhundert zurückführen. Bei diesem Uhrwerk sind die Stunden, Minuten und Sekunden nicht koaxial; Mit anderen Worten: Anstatt sich von demselben Punkt aus zu drehen (normalerweise in der Mitte des Zifferblatts), dreht sich jeder Zeiger unabhängig voneinander, wobei die Stunden und Sekunden normalerweise in kleinen Hilfszifferblättern angezeigt werden und ein großer Minutenzeiger von der Mitte des Zifferblatts aus läuft Mehr Info.
Wie der Name vermuten lässt, wurde das Regulatorwerk nicht nur zur Zeitmessung entwickelt, sondern auch zur Regulierung anderer Uhren und Instrumente. Wenn Sie ein paar hundert Jahre zurückblicken, werden Sie Regulatoruhren in Uhrenfabriken, astronomischen Observatorien und Bahnhöfen finden – ihr markanter, unverwechselbarer Minutenzeiger wurde prominent angezeigt, um bei der Einstellung der Zeit auf anderen Geräten zu helfen. Das Layout des Regulator-Zifferblatts war für das schnelle Ablesen der Zeit so nützlich, dass es bald von Taschenuhrenherstellern übernommen wurde. Es sollte jedoch bis 1988 dauern, bis Chronoswiss die Serienproduktion von Armbanduhren mit Regulator-Zifferblatt einführte.
In den Jahrzehnten seit der Einführung des Régulateur konnte Chronoswiss zahlreiche weitere uhrmacherische Neuerungen vorweisen, darunter die Herstellung des ersten automatischen Chronographen mit Regulatorkomplikation und des ersten serienmäßig hergestellten automatischen skelettierten Chronographen. Mit der Strike Two-Serie erinnert Chronoswiss an seine Pionieruhr aus den 90er-Jahren, die Tora, und übernimmt deren horizontale Regulatoranordnung mit einem zeitgemäßen und meisterhaft verarbeiteten Design.
Mit einem Durchmesser von 40 mm und einer Dicke von nur 12,7 mm ist das Edelstahlgehäuse der Strike Two-Serie schlank und elegant. Schon ein kurzer Blick auf das Gehäuse mit seiner geriffelten Lünette und der fein gearbeiteten Krone macht die Handwerkskunst der Series Two deutlich. Doch das Gehäuse ist nur die Kulisse für die atemberaubenden und handwerklich gefertigten Zifferblätter. Auf den strukturierten Zifferblättern der Golden Gear und der H2O sitzen ein handguillochiertes Sekunden-Hilfszifferblatt bei 9 Uhr und ein Stunden-Hilfszifferblatt bei 3 Uhr, die von Doppelbrücken getragen werden und durchbrochen sind, um den darunter schlagenden Chronoswiss C.6000 sichtbar zu machen.
Das Chronoswiss-Manufakturkaliber C.6000 wurde in Zusammenarbeit mit La Joux-Perret entwickelt und verfügt über eine Gangreserve von 55 Stunden, eine Rutheniumbeschichtung, einen Wolframrotor, radiale Genfer Streifen und ein skelettiertes Räderwerk. Zum Glück ist das Uhrwerk hinter einem Saphirglasboden vollständig zu sehen.
Chronoswiss produziert nur 100 Exemplare der Golden Gear und H2O. Obwohl Design und Architektur bei jedem Modell identisch sind, verleihen die auf dem Zifferblatt verwendeten Texturen und Farben jedem Modell eine völlig unterschiedliche Persönlichkeit. Mit einem vertikal strukturierten anthrazitgrauen Zifferblatt, ergänzt durch goldene Zeiger und Akzente, ist die Golden Gear (der treffende Name stammt von einem goldenen Zahnrad, das unter dem Hilfszifferblatt für die Stunden sichtbar ist) ein Bild von Raffinesse. Das hellblaue Zifferblatt erinnert hingegen an ein tropisches Meer unter einem azurblauen Himmel.
Seit Jahrzehnten fasziniert dieser Schweizer Uhrenhersteller Liebhaber mit seinem unverwechselbaren Design und seiner tadellosen Technik. Im Jahr 2024 erregte Chronoswiss mit der Einführung seiner mit Spannung erwarteten Regulatoruhren der Strike Two-Serie in limitierter Auflage erneut die Fantasie von Uhrenliebhabern. Diese exquisiten Zeitmesser veranschaulichen nicht nur das Streben der Marke nach Exzellenz, sondern stellen auch ihre Fähigkeit unter Beweis, die Grenzen der Uhrmacherkunst zu erweitern. In diesem umfassenden Artikel befassen wir uns mit den komplizierten Details der Chronoswiss Strike Two-Serie und erkunden die Handwerkskunst, die Designphilosophie und die technologische Innovation hinter diesen bemerkenswerten Uhren.
Das Erbe von Chronoswiss:
Bevor wir uns mit den Besonderheiten der Strike Two-Serie befassen, ist es wichtig, das reiche Erbe von Chronoswiss zu verstehen. Chronoswiss wurde 1983 vom Uhrmachermeister Gerd-Rüdiger Lang gegründet und erlangte schnell Anerkennung für die Wiederbelebung traditioneller Schweizer Uhrmachertechniken. Langs Leidenschaft für die Uhrmacherkunst und sein unermüdliches Streben nach Perfektion brachten Chronoswiss an die Spitze der Branche. Das Engagement der Marke, die Kunstfertigkeit der mechanischen Uhrmacherkunst zu bewahren und gleichzeitig moderne Innovationen zu nutzen, hat ihr weltweit eine treue Anhängerschaft eingebracht.
Im Laufe der Jahre ist Chronoswiss für seine unverwechselbaren Designelemente bekannt geworden, darunter zwiebelförmige Kronen, Lünetten mit Münzrand und aufwendig guillochierte Zifferblätter. Jeder Zeitmesser, der den Namen Chronoswiss trägt, ist ein Beweis jahrhundertelanger uhrmacherischer Kompetenz, die sorgfältig nach höchsten Qualitäts- und Präzisionsstandards gefertigt wurde.
Das Konzept hinter der Strike Two-Serie:
Mit der Strike Two-Serie wollte Chronoswiss eine Uhrenkollektion schaffen, die nicht nur das technische Können der Marke unter Beweis stellt, sondern auch eine Hommage an die reiche Tradition der Regulatoruhren darstellt. Regulatoruhren, die sich durch ihre getrennte Stunden-, Minuten- und Sekundenanzeige auszeichnen, haben in der Uhrmacherei eine lange Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich von Uhrmachern als Referenzuhren zur Regulierung anderer Uhren verwendet, haben sich Regulatoren inzwischen zu einer Nischenkategorie entwickelt, die bei Sammlern wegen ihrer einzigartigen Ästhetik und präzisen Zeitmessung beliebt ist.
Chronoswiss wollte das klassische Regulator-Design für die Moderne neu interpretieren und gleichzeitig innovative Funktionen und Materialien integrieren. Das Ergebnis ist die Strike Two-Serie, eine Kollektion in limitierter Auflage, die Tradition und Innovation nahtlos verbindet, eine Hommage an die Vergangenheit darstellt und gleichzeitig die Zukunft der Uhrmacherkunst aufzeigt.
Handwerkskunst und Materialien:
Das Herzstück der Chronoswiss Strike Two-Serie ist die Verpflichtung zu kompromissloser Handwerkskunst und der Verwendung feinster Materialien. Jeder Zeitmesser der Kollektion wird in sorgfältiger Handarbeit von erfahrenen Kunsthandwerkern im Schweizer Atelier der Marke gefertigt, um ein Höchstmaß an Qualität und Liebe zum Detail zu gewährleisten.
Das Gehäuse der Strike Two-Uhren ist aus hochwertigem Edelstahl oder bei ausgewählten Modellen aus Edelmetallen wie 18-karätigem Gold oder Platin gefertigt. Die Gehäuse sind fachmännisch verarbeitet, wobei polierte Oberflächen mit gebürsteten Akzenten kontrastieren und so eine optisch auffällige und dennoch zurückhaltende Ästhetik schaffen.
Eines der markantesten Merkmale der Strike Two-Serie ist ihr Zifferblattdesign. Die Zifferblätter sind von Vintage-Regulatoruhren inspiriert und verfügen über separate Unterzifferblätter für Stunden, Minuten und Sekunden, die in vertikaler Ausrichtung angeordnet sind. Die Hilfszifferblätter für Stunde und Minute sind zentral positioniert, während sich das Hilfszifferblatt für die Sekunde auf der 6-Uhr-Position befindet, wodurch eine ausgewogene und harmonische Komposition entsteht.
Die Zifferblätter selbst sind ein Kunstwerk, verziert mit aufwendigen Guilloché-Mustern, die das Licht einfangen und der Oberfläche Tiefe und Textur verleihen. Jedes Zifferblatt wird mit traditionellen Techniken sorgfältig graviert, was zu einem Finish führt, das sowohl optisch beeindruckend als auch unglaublich haptisch ist.
Zusätzlich zum Guilloché-Muster verfügen die Zifferblätter der Strike Two-Uhren über applizierte Stundenmarkierungen und Ziffern, die ihre optische Attraktivität noch verstärken. Die Stunden- und Minutenzeiger sind elegant geformt und mit Leuchtstoff beschichtet, um eine optimale Lesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen zu gewährleisten.
Innovative Bewegung:
Hinter dem klassischen Äußeren der Chronoswiss Strike Two-Uhren verbirgt sich ein hochmodernes mechanisches Uhrwerk, das das Engagement der Marke für Innovation veranschaulicht. Angetrieben werden die Uhren vom Kaliber C.306, einem von Chronoswiss selbst entwickelten Automatikwerk.
Das Kaliber C.306 ist mit einer einzigartigen Komplikation ausgestattet, die die Strike Two-Serie von herkömmlichen Regulatoruhren unterscheidet: einem Schlagwerk. Dieser Mechanismus ermöglicht es dem Träger, den Lauf der Zeit hörbar zu markieren, indem er einen Hammer aktiviert, der auf einen Gong schlägt und so einen klaren und melodischen Klang erzeugt.
Über einen seitlich am Gehäuse angebrachten Drücker lässt sich das Schlagwerk manuell aktivieren, so dass der Träger jederzeit den Klang des Schlagwerks der Uhr genießen kann. Alternativ kann der Mechanismus so eingestellt werden, dass er zu jeder vollen Stunde automatisch ertönt, was der Uhr eine zusätzliche Dimension an Funktionalität und Charme verleiht.
Zusätzlich zu seinem Schlagmechanismus verfügt das Kaliber C.306 über eine Reihe weiterer innovativer Funktionen, darunter eine Siliziumhemmung für mehr Präzision und Haltbarkeit, einen bidirektionalen Aufzugsrotor für eine effiziente Energieübertragung und eine Gangreserve von 42 Stunden.
Exklusivität in limitierter Auflage:
Passend zu ihrem Status als Flaggschiffmodelle werden die Chronoswiss Strike Two-Uhren in begrenzten Stückzahlen produziert, wobei jede Uhr einzeln nummeriert ist, um ihre Exklusivität zu kennzeichnen. Diese limitierte Auflage erhöht nicht nur den Reiz der Strike Two-Serie, sondern stellt auch sicher, dass Besitzer Teil eines exklusiven Clubs anspruchsvoller Sammler sind.
Darüber hinaus bietet Chronoswiss Individualisierungsmöglichkeiten für anspruchsvolle Sammler, die einen wirklich einzigartigen Zeitmesser schaffen möchten. Von der Auswahl alternativer Materialien für Gehäuse und Zifferblatt über das Einbringen personalisierter Gravuren bis hin zur Beauftragung maßgeschneiderter Komplikationen arbeiten die Kunsthandwerker der Marke eng mit den Kunden zusammen, um ihre Vision zum Leben zu erwecken.
In der Welt der Haute Horlogerie können nur wenige Marken mit der Tradition, Handwerkskunst und Innovation von Chronoswiss mithalten. Mit der limitierten Strike Two-Serie hat Chronoswiss einmal mehr bewiesen, warum es als einer der bedeutendsten Uhrmacher der Welt gilt. Von der sorgfältigen Handwerkskunst und dem innovativen Uhrwerk bis hin zum zeitlosen Design und der Exklusivität in limitierter Auflage repräsentieren die Strike Two-Uhren den Gipfel der Schweizer Uhrmacherkunst.
Ob als Ausdruck des persönlichen Stils oder als geschätztes Erbstück getragen, die Chronoswiss Strike Two-Serie wird mit Sicherheit Generationen von Uhrenliebhabern über Jahre hinweg faszinieren und inspirieren. Mit ihrer Mischung aus Tradition und Innovation, Präzision und Schönheit sind die Strike Two-Uhren ein Beweis für den anhaltenden Reiz der mechanischen Zeitmessung und den zeitlosen Reiz der Schweizer Uhrmacherkunst.
Mit der Strike Two Golden Gear und H2O hat Chronoswiss einen zeitlosen Klassiker geschaffen, der ein jahrhundertealtes Design mit exquisiter Handarbeit und moderner Ausführung verbindet. Von jedem Modell werden nur 100 Stück produziert, der Preis liegt bei 10.800 USD (10.800 €, 9.800 CHF).